Unterstützend für Ihre Lagerhaltung erzeugen Sie automatische Bestellvorschläge. Diese lassen sich jeweils für beliebige Artikel und / oder Lieferanten abrufen. Sie können die Bestellvorschläge manuell bearbeiten und später in eine Bestellung übernehmen. Grundlage zur Ermittlung sind die Werte festgelegter Algorithmen, wie aktueller Bestand, durchschnittlicher Bedarf, Lieferzeit, Bestellintervall, saisonabhängige Bedingungen und der Mindestbestand der Artikel. Bestellvorschläge können jeweils optimiert für Handelsware oder RHB-Artikel erstellt werden.

In der Bestellerfassung werden Ihre benötigten Artikel direkt manuell erfasst. Sie können diese aus einem zuvor erstellten Bestellvorschlag, einer Bedarfsanforderung oder aus vorhandenen Kontrakten übernehmen, danach drucken, faxen oder elektronisch per ORDERS-OUT versenden.

Ihre Eingangsware wird direkt in einem Beleg erfasst. Sie können dabei einfach und bequem Teilmengen aus getätigten Bestellungen in den Wareneingang übernehmen. Alternativ kann das elektronische Lieferavis des Lieferanten mit Chargen- und NVE-Informationen als DESADV-IN automatisch einen Wareneingang erstellen. Beim Abschluss des Wareneingangs werden die Buchungen für die Bestandskonten bereitgestellt.

In der Rechnungskontrolle prüfen Sie die eingegangenen Rechnungen Ihrer Lieferanten. Dabei werden die Rechnungen entweder manuell erfasst oder die elektronischen Rechnungen der Lieferanten über INVOIC-IN eingelesen. Der Abgleich mit den zugehörigen Wareneingängen erfolgt automatisch. Wenn Differenzen auftreten sollten, können die Belege korrigiert werden, bevor sie freigegeben und verbucht werden.

In der Lagerverwaltung erfolgt eine mandantenübergreifende Lagerführung mit flexibler Lagerstruktur, Stellplatzverwaltung und Verfügbarkeitsprüfung. Sie können Inventuren unter Berücksichtigung vorverladener Bestände durchführen und es erfolgt eine automatische Verbuchung auf die Bestandskonten.

In einem Angebot können alle Artikel mit einem Preis angegeben und angeboten werden. Der Preis kann dabei auf Basis der im System hinterlegten Artikelpreise in Gegenüberstellung mit den Einkaufspreisen kalkuliert werden. Ein Angebot kann als Beleg ausgegeben und an den Kunden oder Interessenten versandt werden. Wird ein Angebot bestätigt, wird dieses im System automatisch in einen Auftrag überführt.

Die Auftragserfassung unterstützt Sie bei Ihrer täglichen Aufgabe, Ihre Produkte und Erzeugnisse an Ihre Kunden zu verkaufen. Sie ist flexibel gestaltet. So können Sie beispielsweise alle Einstellungen, die Sie vorab in der Stammdatenpflege grundsätzlich hinterlegt haben, je nach Auftrag einmalig für eine spezielle Situation ändern.

Das System stellt Ihnen dazu Kundeninformationen, Sortimente, Vorbestellungen, Verfügbarkeiten und Preisinformationen zur Verfügung. Ihren erstellten Auftrag – inklusive aller zugehörigen Dokumente – können Sie anschließend speichern und entsprechend weiterleiten. Dazu steht Ihnen eine große Auswahl an verschiedenen Auftragsstatus zur Verfügung.

Mit dem telefonischen Vorverkauf können Sie an jedem Anruftag bestimmte Kunden, die über sogenannte Anruflisten bereitgestellt werden, telefonisch kontaktieren und die Aufträge direkt erfassen. Dabei können diese Anrufe optional von einem oder mehreren Mitarbeitern parallel bearbeitet werden.

Nutzen Sie die Funktion „Vorbestellung", um Artikel aus Ihrem Sortiment für Ihre Kunden zu reservieren, die dann für die nächste Bestellung / den nächsten Auftrag zur Verfügung stehen. Sie können dazu das hinterlegte Konditionssystem in vollem Umfang nutzen. Die Vorbestellung erleichtert die Koordination von Bestandsführung und Lagerhaltung. Sie können diese kunden- und lieferantenseitig pflegen, verwalten und auswerten. Vom Kunden vorbestellte Mengen werden bei Lieferantenbestellungen automatisch berücksichtigt.

Soweit Gratislieferungen an Kunden vom Lieferanten erstattet werden, hilft Ihnen dieses spezielle Modul, diese Prozesse permanent zu überwachen. Sie können die ausgelieferten Gratismengen bei Ihrem Lieferanten zusätzlich ordern oder Gutschriften hierfür anfordern.

In der Tourenverwaltung planen Sie die Ziele und die Auslastung Ihrer zur Verfügung  stehenden Fahrzeuge unter Einbeziehung der zuvor erfassten Aufträge. Grundsätzlich lässt sich jeder Absatzstätte im System eine Standardtour zuordnen, in die der zugehörige  Auftrag automatisch mündet. In der Tourendisposition können Sie dann nach Bedarf  modellieren: Lasten Sie Fahrzeuge live am Bildschirm optimal aus, indem Sie einzelne  Aufträge anderen Touren zuordnen, Anhänger zuplanen oder Fahrer und gegebenenfalls Beifahrer verändern. Je nach Berechtigung ist es dem Disponenten möglich, an den einzelnen Aufträgen bei Bedarf Veränderungen vorzunehmen. Nach Abschluss Ihrer Arbeiten können Sie die entsprechenden Lieferscheine für Ihre Kunden sowie die Ladescheine für Ihre Fahrzeuge / Touren erstellen. Die Übersicht der Tourenbearbeitung stellt dabei alle Aufträge / Touren eines Liefertages zur Bearbeitung bereit. Mit den Navigationstasten kann durch die Liefertage vor- und zurückgeblättert werden.

Nach Abschluss der Auslieferung Ihrer Produkte folgt die Rückerfassung der Voll- und Leergüter, die zurück in Ihr Lager gelangen. Dies ist fahrzeug- und lieferscheinbezogen möglich. Führen Sie beide Positionen parallel zueinander aus, um einen exakten Vergleich zwischen den Gütern, die das Lager Ihrer Kunden verlassen haben und denen, die bei Ihnen angelangt sind, zu erhalten. Die Leergutsalden werden im System auf Kunden- und Absatzstättenebene geführt.

In der Fakturierung erfolgt die Abrechnung Ihrer Verkaufsaufträge. Dabei stehen Ihnen verschiedene Abrechnungsarten (zum Beispiel täglich, wöchentlich, monatlich) zur Verfügung. Einen Informationslauf ohne entsprechende Datenfortschreibung können Sie vorab durchführen. Der Versand der Rechnungen kann postalisch, elektronisch per INVOIC oder als PDF per Mail erfolgen.

Sie können verschiedene Preisarten, wie beispielsweise Standard-, Gruppen- oder Sonderpreise effizient anlegen und kopieren. Eine Begrenzung gibt es nicht.

Die Konditionen definieren Sie variabel direkt für Kunden, Lieferanten oder Gruppen. Der sechsstufige Sortengruppenschlüssel im Artikel bietet Ihnen die Möglichkeit, die Konditionen ganzer Artikelsortimente auf Knopfdruck zu ändern. Bei der Konditionsgestaltung können Sie mit Mengenstaffeln, hl-Vergütungen, Natural-Rabatten, prozentualen oder monetären Rabatten arbeiten. Über Steuerungsparameter bestimmen Sie, in welcher Reihenfolge die Konditionen ermittelt und in welcher Form sie auf der Rechnung ausgewiesen werden sollen. Sie legen hier ebenfalls fest, unter welchen Bedingungen und in welchen Zeiträumen sie gültig sind.

Die Anzeige der Konditionsinformation liefert Ihnen jederzeit eine Übersicht über die gepflegten Preise und Konditionen. Es wird Ihnen je Kunde, Artikel und Menge der aktuelle Preis, die gültige Kondition sowie deren Auswirkung auf den Endpreis ausgewiesen. Mit der sogenannten „Check-Funktion" stellen Sie fest, welche Bedingungen dazu führen, dass eine Kondition für einen bestimmten Kunden und Artikel nicht gültig ist.

In drink.PRO wird eine periodische Abrechnung über Mengen oder Umsätze aus der Statistik und aus bereits gebuchten Vorgängen durchgeführt. Es werden Rückstellungen in der Statistik und Finanzbuchhaltung gebildet, die bei erfolgter Buchung der Rückvergütung aufgelöst werden. So behalten Sie immer in Echtzeit den Überblick, in welchem Umfang Sie Rückvergütungen an Kunden und von Lieferanten zu erwarten haben.

Die bereits disponierten Touren des Tages werden auf dem robusten Smartphone angezeigt. Der Fahrer kann sich ein detailliertes Bild des Tagesablaufes machen und die Ladung seines Fahrzeugs prüfen. Anhand der Stoppliste werden die Kunden dann nacheinander angefahren. Zusätzliche Infos auf dem Mobilgerät, wie ein Barzahlervermerk oder Hinweise zu Abladebedingungen helfen dem Fahrer bei der Abwicklung vor Ort.

Gelieferte Vollgutartikel werden nach Plan abgeladen. Etwaige Änderungen durch Retouren oder eine andersartige Mengenanpassung kann der Fahrer direkt am Mobilgerät erfassen. Durch eine Suchfunktion im Artikelstamm können auch gänzlich neue Artikel leicht erfasst werden. Bei der Leerguterfassung und -kontrolle werden vorbelegte Leergutlisten  angezeigt, die bereits pro Kunde die richtigen Artikel anzeigen.

Der Fahrer konzentriert sich auf die Korrektheit von Gebinden und Artikeln und gibt alles über eine komfortable Maske zur Schnellerfassung ein. Etwaige Differenzen werden durch Plausibilitätsprüfungen auf dem Gerät sofort erkannt und können entweder vor Ort behandelt oder am Tagesende gemeinsam mit dem Disponenten besprochen werden. Alle über das Mobilgerät erfassten Daten sind somit bereits geprüft und können direkt weiter verwendet werden. Eine manuelle Nachkontrolle oder ein Abgleich mit den Papierbelegen ist nicht mehr erforderlich.

Nach der Rückerfassung von Leergütern erhalten Fahrer und Kunde im Quittierungsprozess über einen Probedruck des Lieferscheins die Möglichkeit einer finalen Prüfung. Danach kann die Kassierung erfolgen: Bei Barzahlern inklusive Errechnung des Rückgeldes und unter Berücksichtigung von noch offenen Posten aus früheren Lieferungen (Inkassofunktion). Der Kunde unterschreibt direkt auf dem mobilen Gerät, ebenso wie der Fahrer. Der somit  komplette Lieferschein wird zur Übergabe an den Kunden als Bon im breiten Format ausgedruckt und gleichzeitig als PDF oder TIFF elektronisch hinterlegt.

Im Gegensatz zu den Benutzern im Backoffice arbeitet der Fahrer nicht ständig mit elektronischen Warenwirtschaftssystemen. Die Listen, Anzeige- und Eingabemasken sind daher speziell für den mobilen Einsatz angepasst. Der Fahrer kann intuitiv mit der Software auf dem Smartphone umgehen, was eine wichtige Voraussetzung für die Verbesserung der gesamten Abwicklung ist.

Das Mobilgerät ist vollständig offline-fähig und hält somit alle Daten, vom gesamten Artikelstamm über Kundendaten, Tourenlisten, Voll- und Leergütern bis hin zu Lieferscheinen aktuell. Auch ohne Netzverbindung kann der Fahrer die Touren des Tages abwickeln. Bei Rückkehr auf den Betriebshof erfolgt der Datenabgleich über eine  automatische Synchronisation. Die Geräte stehen am nächsten Tag wieder auf aktuellem Stand und mit neuen Tourdaten befüllt zur Verfügung.

Beim Warenausgang erhalten die Kommissionierer - statt einer Kommissionierliste - die Aufträge auf einem mobilen Gerät, auf dem sie auch direkt die Rückmeldung zu jeder Kommissionierposition eingeben. Dadurch entfällt die manuelle Auftragskorrektur vor dem Lieferscheindruck.

Über ein mobiles Datengerät wird ankommende Ware anhand des Barcode-Etiketts identifiziert und dem Lager zugebucht. Bei den Artikeln kann es sich sowohl um Handelsware als auch um Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe handeln.

Die Lagerbuchung ermöglicht sowohl die Bewegung von allgemeinen Lagerbeständen als auch die Bewegung/Anpassung des Besatzes einer NVE (Nummer der Versandeinheit). Die Vorteile der Lagerbuchungen mit MLS bestehen darin, dass ein Artikel von einer NVE auf eine andere gebucht werden kann. Artikel können zwischen Lagerorten umgebucht werden und die Lagerbewegungen werden verbucht. Durch das Zubuchen von Artikeln zu einer NVE können Mischpaletten erzeugt werden. Automatische Lagerprozesse können über individuelle Lagerbuchungstypen abgebildet werden. Zum Beispiel können Artikel von einem Lager abgebucht werden (Verderb/Vernichtung) und es wird automatisch Leergut entsprechend dem vorher ausgewählten Artikel auf ein vorher festgelegtes Primärlager gebucht. Eine Zugangsbuchung ohne Angabe einer Quelle ist ebenfalls möglich.

In diesem Bereich der Anwendung erfolgt die Verladung von Voll- und Mischpaletten aus dem Lager sowie die Zusammenstellung und Verladung von Ware. Die vorkommissionierten Paletten können aus der Ladezone heraus verladen werden. Des Weiteren kann die Stornierung von Verladungen und Kommissionierungen erfolgen. Um den Vorgang zu beenden, erfolgt in diesem Bereich auch der Abschluss der Tour Verladung.

Die Bedienung erfolgt hauptsächlich über den Touchscreen oder alternativ über eine Tastatur. Die Dialoge sind so gestaltet, dass sie händisch betätigt werden können. Bei Bedarf kann mit der Tastatur zwischen den Eingabefeldern navigiert werden. Die Eingabe von Zahlen oder Buchstaben kann geräteabhängig über angeschlossene oder eingebaute Tastaturen sowie Bildschirmtastaturen erfolgen.

Die Ladescheinrückerfassung ermöglicht die Rückerfassung von Leergut über einen Leergutblock. Alternativ können Artikel manuell eingegeben oder mithilfe der Scan-Funktion eines MDE rückerfasst werden. Der Leergutblock wird auf dem MDE bzw. einem Staplerterminal angezeigt und ist über Drop-Down Menüs steuerbar.

Das Inventur Modul in der Mobilen Lagersteuerung kann jederzeit ohne vorherige Konfiguration verwendet werden. Anwender können neue Zähllisten für ein Lager erstellen und direkt mit der Zählung beginnen. Die Zähllisten können im Anschluss in drink.PRO in eine offene Inventur übertragen werden. Zur Aufnahme von Inventurmengen, die nicht im WLAN-Bereich liegen, steht der Offline-Modus zur Verfügung. In der Anwendung gibt es über eine Zähllistenübersicht auch die Möglichkeit, nicht gewünschte Zähllisten und Zählpositionen zu prüfen und zu löschen.

Diese Funktion ermöglicht es, ein neues Produkt / einen neuen Artikel zu erzeugen und die benötigten Komponenten zuzuweisen. Folgende Varianten stehen zur Verfügung: 

• Die Neuanlage eines Produktes mit festgelegter NVE.
• Das Erzeugen neuer Produkte mit einer neu erzeugten NVE.
• Die Erfassung der zum Produkt festgelegten Komponenten über die Angabe einer NVE.
• Die Erfassung der zum Produkt festgelegten Komponenten ohne NVE. 

Damit neue Produkte und Komponenten im System erfasst werden können, müssen Voreinstellungen in drink.PRO getroffen werden.

Dieses Modul dient zur Vereinnahmung von eingehenden Waren (Handelsware, RHB, etc.), ob mit oder ohne Bestellbezug oder einer Umlagerung aus einem externen Lager. Die Ware wird anhand des EAN 128 Etikettes per Scannung erfasst, fehlende Informationen können manuell ergänzt werden, Mischpaletten gesplittet oder Vollpaletten auf Grund halber Regalhöhen herabgesetzt werden. Danach werden die Paletten entweder manuell auf einen Lagerplatz gebucht oder gesteuert vom System eingelagert.

Die Aufgabe des Staplerleitsystems ist die zentrale Steuerung aller Staplertransporte im Lager. Eine effiziente Beauftragung der Stapler unter Berücksichtigung von Fahrauftrags-Pooling mit Eskalationsmodellen sowie Wegeoptimierung und dynamischem Aging der Fahraufträge ist möglich. Darüber hinaus erfolgt eine Positionsprüfung bei der Aufnahme/Ablage von Paletten mit Prüfziffer oder optional durch Ortung. Abschließend sorgt eine Leitstand-Steuerung für transparente Prozesse.

Die Ortungstechnologie ermöglicht eine Echtzeit-Ortung der Stapler im Lager. Die Aufnahme und Ablage von Ladungsträgern wird nur dann am Stapler-Terminal automatisch aktiviert, wenn die Online-Aktionsprüfung die 100%ig richtige Position des Staplers bestätigt hat.
Transparente Prozesse mit Leitstandsteuerung, in Verbindung mit dem Fahrweg-Log als Analyse-Tool, bilden die Grundlage für eine permanente Optimierung der Intralogistik.
Die benutzerfreundliche Bedienung am Touch-Terminal, die Navigation mit Zielplatzradar, in Verbindung mit der Echtzeit 3D-Visiualisierung der Lagerumgebung am Stapler-Terminal, führen zu einer intuitiven und effizienten Bedienung sowie hoher Akzeptanz des Systems bei den Staplerfahrern.

Im Ticketablauf/Yardmanagement werden Aufträge/Touren entsprechenden Kunden/Eigenfahrzeugen zugeordnet sowie Nutzlast/Auftragsgewichte geprüft. Zusätzlich kann hier vom Disponenten - individuell auf das jeweilige Fahrzeug angepasst - ein Ladebild erstellt werden. Die Ladung kann hierbei auftragsrein oder aber stellplatzgenau verplant werden. Gründe hierfür könnten Ladungssicherung, Gewichtsverteilung, Vorladung, aber auch Abladerestriktionen beim Kunden sein. Anschließend wird der LKW anhand der Kundenprozesse, von gesteuerter Einfahrt auf das Gelände, über Leerguterfassung, Entladung, Beladung, Vermerken auf Mitgabepositionen, „1 oder 2 Stopp-Strategie" bis zum Druck der Ladepapiere systemseitig begleitet. Über die Applikation Ladestrassenterminal ist der Status der Fahrzeuge jederzeit ersichtlich. Standzeiten können über entsprechende Statistiken ausgewertet werden. Mit dem Ticketablauf findet eine tour- und auftragsbezogene, ungeordnete Bereitstellung der Mischpaletten statt, Vollplatten werden direkt verladen. Zusätzlich ist es möglich, aufbauend auf das Ladebild, eine Bereitstellung zu planen. Hiermit können Aufträge/Touren ungeordnet oder geordnet teil- bzw. voll bereitgestellt werden. Im Anschluss findet eine gesteuerte Verladung der bereitgestellten Aufträge oder Touren statt.

Die Absatzplanung gibt die erwarteten Produktabgänge vor und wird in der Disposition zur Erstellung des Bestandsverlaufes verwendet. Die Absatzplanwerte können aus unterschiedlichen Quellen der Produktionsplanung zur Verfügung gestellt werden.

Der Prozess der Lohnabfüllung kann über die Produktionsplanung vollumfänglich abgebildet werden.

Diese Kennzahl gibt die Menge des verwendbaren Bestandes an, der nicht unterschritten werden sollte. Er ist die Reserve um die Lieferfähigkeit/Produktion auch in Notfällen sicherzustellen. Bei (voraussichtlichem) Unterschreiten dieses Bestandswertes wird automatisch ein Beschaffungsprozess initiiert, um die Unterschreitung zu verhindern.

Der Planverbund ist der zentrale Einstiegspunkt für die Planung der Produktion. Dieser Planverbund kann in beliebig viele Planbereiche unterteilt werden. Je Planbereich können unterschiedliche Dispositionsparameter hinterlegt werden. Somit können sich Bedarfsdeckungsmethoden, Wiederbeschaffungsdauer, Mindestbestand etc. eines bestimmten Artikels je Planbereich unterscheiden. Beispiele für einen Planverbund: Produktion 1; Produktion 2, Lohnabfüller 1, Lieferant 1 etc.

MHD-Konflikte werden durch zusätzliche Prüfläufe kontrolliert. Die Intervalle der Produktion werden über eine maximale Lagerdauer der Artikel in der Planung berücksichtigt.

Diese Planungsmöglichkeit ermöglicht Anwendern eine schnelle Analyse und Berechnung machbarer Produktionspläne. Dabei werden verschiedene Bedingungen und Regeln berücksichtigt. Die Planer können mit Was-wäre-wenn-Szenarien optimale Ergebnisse erzielen. Zum Beispiel können neu eingehende Kundenaufträge und deren Auswirkung auf bestehende Produktionsvorgänge direkt bewertet bzw. simuliert werden.